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DORFINFOS
Ponte in Valtellina

Höhe: 500 m
Einwohner: 2.239
Gemeindeamt: Via Roma, 12 23026 PONTE IN VALTELLINA (SO). Tel.: 0342 482222, Fax: 0342 482222
i nfo@comune.ponteinvaltellina .so.it , http://www.comune.ponteinvaltellina.so.it

Geschichte, Kurioses, Traditionen
Es gibt verschiedene Interpretationen zum Ursprung des Namens: einige Experten sind der Ansicht, dass sich der Name auf eine strategisch wichtige Brücke über den Fluss Adda bezieht, andere sind der Ansicht, dass eine andere Überquerungsmöglichkeit über den Ron Bach bestand; noch andere sprechen vom lateinischen Begriff Pontum und eine weit verbreitete Erklärung greift auf den Langobardenbegriff biunte zurück. Der Ort war sicherlich schon zur Römerzeit bewohnt und aus Dokumenten geht hervor, dass er nach 1000 selbstständig wurde, zu einer Zeit als bedeutende Familien aus Como zuwanderten.

Sehenswert
Schön ist die Kirche Madonna di Campagna (16. Jhdt.), deren elegante und harmonische Renaissanceformen im 16.Jhdt. wieder aufgebaut wurde. Über die Via Roma und Via Enrico Guicciardi, auf die die Kirche Madonna del Buon Consiglio aus dem 18. Jhdt. blickt, erreicht man das Herz von Ponte. Piazza Bernardino Luini ist der Hauptplatz des Orts: hier befindet sich das Denkmal von Giuseppe Piazzi, international bekannter Astronom, der achteckige Steinbrunnen und der überdachte Waschbrunnen. Die Pfarrkirche San Maurizio, Schutzherr des Ortes, wurde im 18. Jhdt. errichtet und 1347 und 1460 ausgebaut. Zwischen den Palästen, an der Nordseite des Platzes erhebt sich der Komplex Pfarrhaus-Gemeindetheater. Im gleichen Gebäude befindet sich auch das Pfarrmuseum, mit einigen kostbaren Kirchengeräten aus Ponte. Geht man die Via Ginnasio hoch erreicht man Piazza degli Uffici mit der Kirche Sant’Ignazio. Eng, ansteigend, zwischen den alten Steingebäuden, mit charakteristischem Risc gepflastert verläuft die Via Sant’Ignazio. Noch erkennbar sind die großen Holzklappen “us-ceri”, die zur Kanalisierung des Wassers und zum Schutz der Häuser gegen Überschwemmungen dienten. In der Ortschaft kann man schöne Herrenhäuser erkennen, die aus den bescheideneren Landhäusern hervorstechen. Der lokale graue Stein und die Schieferdächer sind vorherrschend. Am Westende der Ortschaft trifft man auf die Kirche San Gregorio, mit ihren sauberen, aber eindrucksvollen Linien, im Innern mit Spuren von Fresken aus dem 15. Jhdt. Kehrt man zum Ort zurück, erreicht man den höheren Teil der noch gut erhaltenen Altstadt mit würdevollen Adelshäusern, die zwischen dem späten 15. und 17. Jhdt. errichtet wurden, auch mit späteren Eingriffen. Beispiele dafür sind Casa Piazzi, Casa Cederna Casa Giacomoni und Casa Bertoletti. Beachtenswert ist das Haus aus dem 15. Jhdt. das auf einen ummauerten Hof mit einem Bogeneingang blickt und “Curt di Leli” genannt wird. Der Via Piazzi entlang ziehen andere private Palazzi die Aufmerksamkeit des Besuchers an, wie Casa Quadrio-Brunasi und Casa Quadrio-Matteani. Auf der linken Seite in Borgofrancone, ein Gebäude mit einer typischen Fassade der befestigten Mittelalterarchitektur, aus großen Steinen, mit Konsolen, die ebenfalls aus Stein sind und einem kleinen Tor aus dem 18. Jhdt.

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