Sentiero del Sole - Abschnitt Teglio Tirano
Ausgangspunkt: (Teglio) La Piana
Zwischenstopp: Bratta
Endpunkt: Tirano
Min. Höhe: 439 m
Max. Höhe: 1.270 m
Wanderzeit: 6,40 Std.
Länge: 17 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: falls man in Teglio startet, muss man, da der Weg nicht ausgeschildert
ist - man ist dabei die Wegweiser
anzubringen und erwartet ein Ende der
Arbeiten bis 2006 -, die Asphaltstraße
gehen, die von Teglio nach Prato
Valentino hinauf führt, bis man in
Pragianello (1.230 m) auf die Wegweiser
stößt, die den Sentiero del Sole anzeigen.
Wanderzeit Teglio-Pragianello: 1,20 Std.; man kann aber auch mit dem Auto anreisen,
indem man den Schildern zum Agriturismo La Piana folgt.
Kennzeichnung: Markierungen nach den C.A.I.-Normen.
Ausrüstung: der Jahreszeit angepasst
Wegbelag: Schotter, Asphalt, Saumpfad, Steig
Beste Jahreszeit: ganzjährig, im Winter bei geringem Schneefall
Wegbeschreibung
Man startet in La Piana (1.260 m, Parkplatz des gleichnamigen Agriturismo) und folgt den
Wegweisern der nicht asphaltierten Straße, die bis zu einer Kreuzung mit entsprechenden
Schildern kommt. Man biegt zuerst in einen Weg, der zu einem Haus führt und anschließend
in einen, der zwischen einigen Lärchen absteigt, bis man in der Nähe eines Hauses
auf eine Schotterstraße stößt. Auf dieser geht es weiter, man stößt auf weitere Kreuzungen und geht auf ähnlichen Straßen mit Wegweisern weiter, bis man den Ort Piazzeda erreicht
(919 m, Parkplatz). Piazzeda ist Teil der Gemeinde Bianzone, ein kleiner Weiler, mit teilweise
renovierten Häusern, die am Wochenende und im Sommer benutzt werden.
Inmitten liegt eine kleine Kirche, Aussichtspunkt auf das Valtellina, von Teglio nach Villa
di Tirano. Vom Parkplatz geht es weiter auf einem Forstweg, an dessen Ende man in einen
Weg einbiegt, der durch einen Schlagwald führt. In leichtem Auf und Ab erreicht man die
Ortschaft Bratta (1.005 m, Brunnen, Parkplatz). Bratta ist eine Ortschaft der Gemeinde
Bianzone, bestehend aus verschiedenen Häusergruppen, einer Kirche und einem kleinen
Friedhof. Bis zu den 50er Jahren war der Ort, wie Piazzeda ganzjährig bewohnt, mit Grundschulen, rundum Felder mit Roggen-, Mais- und Kartoffelanbau, heute sind sie leider
mit Brombeersträuchern und Unkraut zugewachsen. Von den Häusern von Bratta aus
geht es ein kurzes Stück auf der Asphaltstraße, die von Bianzone her kommt und zu den Almweiden hochsteigt. In der Nähe einer Kehre biegt man in eine Straße ein und kommt
an der kleinen Siedlung Valbuzzi vorbei; der Weg geht ein kleines Stück bergauf, dann eben
weiter, mit einem herrlichen Blick auf das Valtellina, von Teglio bis über Tirano hinaus. Wir
blicken auf die Orobischen Alpen mit zahlreichen Ortschaften und Maiwiesen, sowie auf
die herrlichen und zerklüfteten Gipfel, in deren Mitte der “König” Pizzo Coca herausragt.
Der Weg führt uns durch einen Mischwald, und nach einigem auf und ab, geht man durch die Ortschaft Stavello, um anschließend über eine steile Steigung, die sich mit einer
Schotterstraße kreuzt. Folgt man ihrem abschüssigen Gefälle, geht man an den Maiwiesen
von Piatta, Romaione und Novaglia vorbei, mitten durch die Weinberge von Villa di
Tirano und anschließend weiter auf einem leicht ansteigenden Weg, zwischen
Weinbauterrassen bis zur romanischen Kirche Santa Perpetua, natürlicher Balkon über der
darunter liegenden Basilika della Madonna di Tirano sowie der ganzen Stadt. Talwärts geht es
ins Val di Poschiavo bis man auf die Staatsstraße stößt, die von Tirano zur Schweizer Grenze
ansteigt. Ihr folgt man auf eine Brücke über den Poschiavino Bach und kurz darauf biegt
man in die Via Rasica zwischen den Häusern von Madonna di Tirano (Parkplatz), die in die
Piazza della Basilika führt, die der Hl. Jungfrau, Schutzherrin des Valtellina geweiht ist. Von der Piazza ausgehend spazieren wir die schöne Allee entlang bis zum Bahnhofsplatz FSRHB
und der Busstation (Parkplatz).
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