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Vervio - Rifugio Schiazzera

Ausgangspunkt: Vervio
Zwischenstopp: Susen
Endpunkt: Schiazzera
Min. Höhe: 549 m
Max Höhe: 2.079 m
Wanderzeit: 4,30 Std.
Länge: 7,2 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: Wanderung von der Talsohle bis zur ehemaligen Zoll-Kaserne, die in eine Berghütte umgebaut wurde; an einer Reihe von Sömmerortschaften vorbei, die in den letzten Jahren in Ferienhäuser umgebaut wurden.
Kennzeichnung: Markierungen nach den C.A.I.-Normen. Ausrüstung: leichte Trekkingausstattung
Wegbelag: Schotter, Saumpfad, Steig Beste Jahreszeit: Juni-Oktober

Wegbeschreibung
Man startet am Parkplatz des Gemeindeamts Vervio, durchquert das Örtchen bis man auf einen gepflasterten Saumpfad stößt, der steil die Wäldern bis zum Ort Bosca (Brunnen) hochsteigt. Es geht auf dem Schotterweg weiter: zuerst eben und hinterher zum Ort Quattro Rui hinauf. In der Nähe einer Kappelle kehren wir auf den Saumpfad zurück, der nach Volta hoch führt; wir wandern durch lichte Wälder und brachliegende Wiesen und erreichen Susen (1.508 m, Brunnen), mit dem typischen weißen Kirchlein, das der Madonna della Neve geweiht ist und seinen teilweise renovierten Häusern, die im Sommer von den Talbewohnern benützt werden. Dieser Ort auf einer Anhöhe, welche die Talsohle des Valtellinas und seinen Südhang mit zahlreichen Maiwiesen und Almen, den Sattel des berühmten Passo del Mortirolo und in der Ferne die zerklüfteten Orobischen Gipfel dominiert, bietet ein herrliches Panorama. Von Susen geht ein Schotterweg zuerst durch noch gemähte Wiesen und dann durch dichte Nadelbaumwälder bis er auf einen Weg stößt, der im Zickzack bis zur Kreuzung mit einem Schotterweg ansteigt, der von Pervio herkommt. Man wandert auf der kurvenreichen Straße hinauf und kurz darauf stößt man auf eine Felswand, die den Aufstieg zu versperren scheint. Man folgt einem steilen, in den Felsen gehauenen Saumpfad, der vor kurzem gepflastert wurde und im Zickzack auf die darüber liegende Hochebene der Alpe Schiazzera mit dem gleichnamigen Rifugio (2.079 m) führt. Diese Berghütte wurde vor kurzem renoviert und steht auf den Ruinen einer der zahlreichen Zoll- Grenzposten, die Anfang des vergangenen Jahrhunderts errichtet wurden, um den Schmuggel zu bekämpfen. Die Hütte ist von Mitte Juni bis Mitte September bewirtschaftet. Von hier aus gelangt man zu einer ausgedehnten Mulde, mit teilweise heute noch “bestückter” Alm und erreicht zuerst auf einem Steig und dann auf einem Militär- Saumpfad den wunderschönen aber eiskalten Lago Schiazzera (2.392 m).

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