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Kirche Sant’Erasmo di Cancano
Val Forcola IV. Straßenmeisterei
des Stilfser Jochs


Ausgangspunkt: Kirche Sant’Erasmo di Cancano
Zwischenstopp: Baitello di Cogno
Endpunkt: 4. Straßenmeisterei
Min. Höhe: 1.950 m
Max. Höhe: 2.768 m
Wanderzeit: 4 Std.
Länge: 10 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: eine Tour mit Blick auf die Ortler-Gruppe und das Valle del Braulio; besonders interessant aufgrund der eindeutigen Spuren des Ersten Weltkriegs im Hochgebirge, wie Drahtverhaue, Schützen- und Laufgräben, Galerien und Schießscharten, die aufs Stilfser Joch sowie die Reste einer Kaserne gerichtet sind.
Sichtbare Hinweise auf den Abbau von Eisen. Die Landschaft erscheint zuweilen karg und wild. In der Ortschaft Fornelle sind einige Klettersteige angelegt. Die Anreise zum Ausgangspunkt kann mit dem Auto erfolgen und bei der Rückkehr kann man den Bus nehmen, der in den Sommermonaten von der Staatsstraße des Stilfser Jochs herunterfährt (vorher die bfahrtszeiten prüfen!).

Kennzeichnung: horizontale, weiß-rote Markierung und Schilder des Nationsparks Stilfser Joch.
Ausrüstung: hochgebirgstauglich
Wegbelag: nicht asphaltierte Militärstraße, teilweise mit Geröll bedeckter Saumpfad
Beste Jahreszeit: Juni-Oktober
Stützpunkte: Berghütte ohne Notbiwak Rifugio Solena: Rifugio Solena 1.950 m (beim Start).
Einkehrmöglichkeiten: Ristoro Monte Scale (1.930 m), auf der rechten Seite der Val Fraele, auf der Höhe des Staudamms von Cancano; 20 Betten, Zimmer mit Bad, Heizung und Restaurant.
Geöffnet: Mai-September, keine Winterräume: 0342 904660 www.cancano.com ristmontescale@ libero.it;
Weiters: Malga di Forcola 2.313 m (Almweide)

Wegbeschreibung
Vom Rifugio Solena (1.950 m), den man mit dem Auto am Staudamm Cancano erreichen kann, geht es auf der schmalen Straße durch den Pinienhain, die unter dem Grasso di Solena (2.008 m) verläuft und zum Parkplatz (1.960 m) in Richtung Valle Forcola hinunter geht. Hier stößt man auf eine Abzweigung und nimmt links die schmale Militärstraße, die im W die (hydrografisch) rechte Seite der Valle Forcola hinauf geht. Man erreicht die Almen Le Fornelle (2.025 m). Der Ortsname und die eindeutigen Spuren roter Erde erinnern an die antike Verarbeitung des Eisens aus den Pedenoletto-Minen (1200 - Ende 19. Jhdt). Nach einer Abzweigung, die zum Wildbach rechts in Richtung Malga Pedenolo führt, erreicht man die offenere Talmitte und kurz darauf auch die Forcola-Alm (2.313 m): hier biegt das Tal nach O. Die schmale Straße verläuft urvenreich zu den darüber liegenden Almen. In 2.500 m Höhe erkennt man links die Spuren des Wegs, der zum Lago di Forcola und zum Passo dei Pastori führt. Man geht aber geradeaus weiter und erreicht die Mulde unter dem Übergang. Man hält sich nördlich des Wildbachs und überquert diesen in 2.550 m Höhe, anschließend steigt der gewundene Weg in eine Höhe von 2.621 m an. Hier stößt man auf eine Abzweigung, die zu den Bocche di Pedenoletto führt. Man steigt bis auf 2.743 m: hier befinden sich die Spuren der ehemaligen Kasematte Ricovero. In diesem Bereich sind die Spuren der Frontlinie des Weltkriegs eindeutiger. Kurz darauf erreicht man den Übergang Bocchetta di Forcola (2.768 m) und hier geht es dann weiter bis zum Baitello del Cogno (2.585 m). Man nimmt nun den Saumpfad der an der Wasserleitung des Stilfser Jochs entlang geht bis zur 4. Straßenmeisterei.

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