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Rundweg Cuasso al Monte - Bocchetta dei Frati
Monte Piambello - Cuasso al Monte


Ausgangs- und Endpunkt: Cuasso al Monte, 532 m
Min. Höhe: 253 m
Max. Höhe: 1.129 m
Wanderzeit: 5,30 Std.
Länge: ca. 15 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: führt auch an der Bocchetta dei Frati vorbei, deren Name auf die Mönche des Karmel zurückgeht, die sich 1619 im darunter liegenden Tal niederließen und das “Deserto” (Wüste) erbauten, ein Ort an dem sich die Zönobiten zur Meditation zurückzogen. Kennzeichnung: 3V (Via Verde Varesina):vertikaler Siebdruck auf Schildern. Horizontale, weiß-rot lackierte, fähnchenartige Markierung. Außerdem: SC (Sentiero Confinale), SI (Sentiero Italia), E/1 (Europäischer Fernwanderweg) und Schilder der Linea Cadorna.
Ausrüstung: Wanderung in mittlerer Höhenlage
Wegbelag: Schotter, Pflaster, einige Abschnitte Asphalt
Beste Jahreszeit: März-November

Wegbeschreibung
Von der Piazza della Chiesa und dem Gemeindeamt von Cuasso al Monte (532 m) aus nimmt man Via Roma. Die verschiedenen Gässchen in Richtung N münden in die leicht aufwärts führende Via della Croce bis diese zu einer Gasse aus gestampfter Erde wird. Man kommt an einer kleinen Votivkapelle (550 m) vorbei, geht weiter bis zu einer Weggabelung, achtet nicht auf die rechte Abzweigung sondern geht links auf einem Saumpfad weiter. Unterwegs weisen viele Hinweisschilder (3V, SC, Linea Cadorna, Sentiero del Giubileo) die zu nehmende Richtung. Wenige Dutzend Meter weiter, etwas oberhalb des linken Saumpfadrands, kann man einen nur schlecht erkennbaren, ausgehöhlten Felsbrocken beobachten, vielleicht einen
pistrinum aus der Römerzeit, der zum Mahlen des Getreides diente. Der Saumpfad wird weiter vorne streckenweise gepflastert und führt zwischen baufälligen Trockenmauern durch einen Schlagwald mit Kastanien und Birken. Hie und da tauchen Seitenwege auf, um die wir uns aber nicht kümmern. Unterwegs an einigen Berghütten vorbei, erreicht man schließlich die Alpe della Croce (760 m). Hier steht an einer Weggabelung eine Kapelle. Wir weisen darauf hin, dass rechts, ca. 30 m vor der Kapelle, ein Steig zu interessanten Laufgräben und Befestigungsanlagen der Linea Cadorna führt und zu einem außergewöhnlichen Aussichtspunkt mit dem Namen Sasso Paradiso: herrlicher Blick auf einen Teil der Voralpen des Tessins und Comos, sowie auf den Lago di Lugano. Von der Kapelle der Alpe della Croce geht man links weiter in Richtung SW, bis man in einer Höhe von ca. 800 m zur Alpe Boscaccio (Ortschaft Prà) kommt, mit besonderen, jahrhundertealten Buchen und erstklassigem Quellwasser. Immer auf dem Saumpfad weiter erreicht man über eine noch abschüssigere Steigung die Bocchetta di Stivione (865 m). Ohne unbedingt den vertikalen Absteckstab, der die Scharte anzeigt, zu erreichen, nimmt man den Weg rechts. Der Saumpfad führt scheinbar eben durch einen gut gepflegten Buchenwald. In ca. 900 m Höhen verlässt man den Weg der zum Dorf Marzio führt, zweigt nach links ab und nimmt die Steigung zur Bocchetta dei Frati (925 m). Von hier, in Richtung NW, nimmt man auf halber Höhe die mäßige Steigung der Osthänge des Monte Piambello bis zum Gebiet des Sasso di Bol (925 m). Dieses zeichnet sich durch eine mit verschiedenen Porphyrsteinen übersäte Ebene aus, der größte unter ihnen (man kann über ausgehobene Stufen erklimmen) gibt dem Gebiet seinen Namen und ist ein herrlicher Aussichtsplatz. Der Aufstieg zum Monte Piambello geht in Richtung S weiter (Schild der Linea Cadorna), mit der Möglichkeit ein altes, in den Berg hinein gebautes Militärobservatorium zu besichtigen. Ein letztes leichtes Stück leitet uns zum Gipfelplateau des Monte Piambello (1.129 m), auf dem eine kleine Festung mit Artilleriestellungen steht. Man steigt die Schotterstraße in Richtung SW hinunter, rechts vorbei an den Ruinen einer Kasematte, bis man in einer Höhe von 1.095 m links auf die ehemalige Militärstraße stößt, die von Boarezzo (Schild E/1) herkommt. In leichter Steigung wandert man hinunter bis in eine Höhe von 999 m - typisch sind die roten Porphyr-Felsbrocken - bis zur Abzweigung zur Ortschaft Prà Pittur (820 m). Von hier aus erreicht man kurz darauf die schönen Wiesenlichtungen und Berghütten der Alpe Stivione, in deren Nähe man Befestigungsanlagen und alte Pferdeställe der Linea Cadorna sehen kann. Wir bleiben auf dem Saumpfad (Schild E/1) und erreichen den Ort Lott (730 m). einmal wieder aus dem Ort heraus wandern wir auf einem Schotterweg in Richtung S steil talwärts bis zum Vorort von Cuasso al Monte. Über die steile asphaltierte Gasse Via delle Ville erreichen wir das Dorfzentrum.

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